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Rabennestexperten

Rabe
Rabe

"Vorschulkinder"

Wir sehen grundsätzlich jedes Kind als „vor Schul Kind“ an und somit ist es unsere Aufgabe jedes Kind zu jederzeit im Rabennest entwicklungsfördernd zu Begleiten. Das letzte Kindergartenjahr ist dennoch für viele Kinder etwas Besonderes. Und für die Familien mit Erwartungen versehen.

Die älteren Kinder des Rabenestes, die wir als Rabennestexperten verstehen, da sie sich durch ihre Zeit bei uns bestens im Nest auskennen, treffen sich regelmäßig, um an Projekten zu arbeiten. In diesen Projekten erweitern und vertiefen sie bereits erworbene Kompetenzen, um aus diesen Bildungsangeboten für spätere Lebensphasen Nutzen ziehen zu können. Des Weiteren schauen wir in dieser Altersgruppe besonders auf die Gruppendynamik und auf das soziale Miteinander, das Auftreten in und vor der Gruppe, das Aushandeln und lösen von Problemstellungen oder Konflikten.

 

 

„Hilf mir, es selbst zu tun.

Zeige mir wie es geht.

Tu es nicht für mich.

Ich kann und will es allein tun.

Hab Geduld meine Wege zu begreifen.

Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit,

weil ich mehrere Versuche machen will.

Mute mir Fehler und Anstrengungen zu, denn daraus kann ich lernen!“

(Maria Montessori)

Rabe
Kinder

In der Rabennestzeit "lernt" Ihr Kind stetig und immerzu neue Dinge kennen, sich in der Gruppe zu verhalten, für sich zu sprechen und vieles mehr, was das unter Anderem bedeutet,  möchten wir Ihnen aufzeigen:

Lernen findet nicht nur im "Lerntreff" statt!

Kinder können aus Fehlern lernen und aus Erfolgen Schlüsse ziehen. Dies erleben sie hier vor allem im Alltag. Dieser gibt ihnen die Möglichkeit ihre Stärken zu stärken und die Schwächen zu schwächen.

Im Folgenden haben wir Ihnen eine kleine Übersicht über die verschiedenen Kompetenzen, welche im Übergang zur Schule eine Rolle spielen, zusammengestellt:

„Gruppenfähigkeit!“

•           Keine Angst zu haben in einer Gruppe (z.B. Verweigerung des Sprachlichen Kontakt)

•           Äußerung von Gefühlen

•           Angemessenes Durchsetzungsvermögen

•           Konstruktives Konfliktlösungsverhalten

•           Kooperationsfähigkeit

•           Hilfsbereitschaft

•           Akzeptieren des Anders sein

•           Kinder untereinander Lerngemeinschaften eingehen und die Gruppe als Bereicherung sehen

•           Sich als Teil der Gruppe erleben und sich akzeptieren

Lernen
Hand in Hand

„Das Lernen lernen!“

Kein festes Lernziel

•           Das die Kinder während dem Kindergartenalltag all die Dinge lernen, die für die Schulreife wichtig sind.

•           Sprache (durch Bilderbücher, Dialoge, Lieder,…) wird der Wortschatz erweitert, das Sprachverständnis geschult, die Grammatik vermittelt

•           Feinmotorik/ Grobmotorik wird die Finger- und Handgeschicklichkeit, die Zehen und Fußgeschicklichkeit, Auge-Hand-Koordination gefördert – beim An- und Ausziehen

•           Denkfähigkeit/ Gedächtnis/ Merkfähigkeit: durch das ergänzen, ordnen von Gegenständen, Farben, Formen – wiedererkennen von Bildern, behalten von Liedern…

„Sich selbst organisieren lernen!“

•           Die Kinder sollen die Möglichkeit bekommen, selbst zu erforschen, wie man sich Wissen aneignen kann.

•           Sie sollen die Möglichkeit haben eigene Techniken, Methoden und Strategien zu entwickeln.

•           Sie sollen die Möglichkeit haben ihre eigenen Hypothesen aufzustellen und diese auch testen zu können.

•           Für sich einen Weg finden sich Wissen anzueignen.

Spiel
Erde

Lebenspraktischer Bereich

„Eigenverantwortliches Handeln!

Die Kinder "sollen":

•           Ein Gefühl dafür bekommen, wie lange sie für eine bestimmte Tätigkeit benötigen.

•           Lernen eine Sache anzufangen und zu beenden in einer selbsteingeteilten Zeit, aber auch mal unter „Zeitdruck“

•           So lernen sie, dass es sinnvoll ist seine Arbeit/ Zeit einzuteilen und was auch mal schief gehen kann.

•           Kann ich besser lernen/ arbeiten, wenn mein Platz strukturiert oder unordentlich ist?

•           Wie kann ich meine „Aufgaben“ behalten und erfüllen?

 

„Einschätzen der eigenen Fähigkeiten und Grenzen!“

•           Mut aus ihren eigenen Tätigkeiten schöpfen

•           Eigene Schwächen kennen und akzeptieren zu lernen

•           Erfahren, dass man nicht „Perfekt“ sein muss, sondern das man den Mut hat sich auch die Hilfe von außerhalb zu holen

•           Lernen, dass man Hilfe annehmen aber auch geben kann und dass man den Menschen so akzeptieren sollte wie er ist!

Uns ist es wichtig, die Stärken der Kinder hervorzurufen!

 

„Selbständig“

•            Kinder sollen sich allein An- und Ausziehen können

•           Sie sollen eigenständig ihr Frühstück organisieren

•           Sie sollen an ihre Sachen denken lernen

•           Sie sollen sich Hilfe holen können

•           Sie sollen alleine die Toilette aufsuche können und den Toilettengang verrichten

•           …

Wie Sie Ihr Kind unterstützen können,

die "Aufgaben" der Eltern

•           Die Kinder in ihren Bildungsprozessen begleiten/ anregen

•           Etwas zutrauen/ zumuten/ loslassen

•           Aufgaben übergeben

•           Aktiv an der "Vorschularbeit" beteiligen

•           Austausch mit den Fachkräften

•           Verantwortung den Kindern übertragen

Eltern